Mainlimes

Der südwestliche Eckturm des Kastells Großkrotzenburg – da er bis in die Neuzeit weiterverwendet wurde, blieb er bis heute größtenteils erhalten
Bauinschrift aus der Querhalle der Principia des Kastells Obernburg, heute im Römermuseum Obernburg[1]
Inschrift, in der ein Holzfällertrupp der Legio XXII Primigenia erwähnt wird (Museum Obernburg)
Pfahlschuhe der Mainbrücke in Großkrotzenburg (Saalburgmuseum)

Der Mainlimes, auch Nasser Limes genannt, wurde um 90 n. Chr. eingerichtet und bildete als Teil des Obergermanisch-Rätischen Limes die Grenze des römischen Reichs im Bereich zwischen den heutigen Ortschaften Großkrotzenburg und Bürgstadt.[2] In diesem Abschnitt stößt der Limes an den Main (Moenus), der hier auf etwa 50 Kilometern Länge eine natürliche Grenze bildete.

  1. AE 1923, 30; Hermann Finke: Neue Inschriften. In: Bericht der Römisch-Germanischen Kommission 17, 1927, S. 1–107 Nr. 201; Helmut Castritius, Manfred Clauss, Leo Hefner: Die Römischen Steininschriften des Odenwaldes (RSO). (= Beiträge zur Erforschung des Odenwaldes 2, 1977). S. 237–308 Nr. 69; Marion Mattern: Römische Steindenkmäler aus Hessen südlich des Mains sowie vom bayerischen Teil des Mainlimes. (= Corpus Signorum Imperii Romani. Deutschland Bd. 2, 13) Verlag des Römisch-Germanischen Zentralmuseums, Mainz, in Kommission bei Habelt, Bonn 2005, ISBN 3-88467-091-3, Nr. 201.
  2. Karte des Mainlimes

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