Der südwestliche Eckturm des Kastells Großkrotzenburg – da er bis in die Neuzeit weiterverwendet wurde, blieb er bis heute größtenteils erhaltenBauinschrift aus der Querhalle der Principia des Kastells Obernburg, heute im Römermuseum Obernburg[1]Inschrift, in der ein Holzfällertrupp der Legio XXII Primigenia erwähnt wird (Museum Obernburg)Pfahlschuhe der Mainbrücke in Großkrotzenburg (Saalburgmuseum)
Der Mainlimes, auch Nasser Limes genannt, wurde um 90 n. Chr. eingerichtet und bildete als Teil des Obergermanisch-Rätischen Limes die Grenze des römischen Reichs im Bereich zwischen den heutigen Ortschaften Großkrotzenburg und Bürgstadt.[2] In diesem Abschnitt stößt der Limes an den Main(Moenus), der hier auf etwa 50 Kilometern Länge eine natürliche Grenze bildete.